Vom 12. bis zum 15. April 2018 fanden die diesjährigen European Championships in Maribor, Slowenien, statt. Mit Maik und Michael waren zwei unserer Trainer auf diesem Turnier vertreten und kämpften um die Medaillen. Leider konnten sie nicht an vergangene Erfolge anknüpfen.
Nach den erfolgreichen Turnieren 2017 (sowohl auf nationaler, als auch internationaler Ebene) bereiteten sich die Zwei auf das nächste Großereignis vor. Für die Europameisterschaft in Slowenien wurden unsere zwei Trainer in das Team für folgende Disziplinen berufen
Maik Haarer, Senior, I. Dan
- Kraftbruchtest
- Team-Kraftbruchtest
- Tul
Michael Schmidt, Senior, IV. Dan
- Tul
- Team-Spezialbruchtest
- Team-Kraftbruchtest
Leider konnte dieses Jahr kein Team für den Herren-Mannschaftsformenlauf zusammengestellt werden. Eine Titelverteidigung war daher nicht möglich. Dafür gab es für Maik eine Neuerung mit dem Fokus auf Einzel-Kraftbruchtest.
Nach intensiven Vorbereitungen im Heimverein, aber auch langen Kadertrainings-Wochenenden bei den Bundestrainern Meister Harry Vones, Meister Brahim Triqui, Meister Ana Ghadir, Dimitri Hodussow, sowie den Assistenztrainern Pietro D'Amato, Michael Hubert, Eike Pütz und Mathias Vones, gingen die zwei positiv in die Wettkampfwoche. Am Dienstag, den 09. April 2018, reiste das deutsche Nationalteam dafür in das slowenische Maribor. Dies ist die zweitgrößte Stadt Sloweniens, welche im Norden des Landes, nahe der österreichischen Grenze, liegt. Mittwochs fand dann die Anmeldung und ein kurzes, aber intensives Training in den Trainingsräumen des Ausrichters Tomaz Barada statt.
Leider kamen unsere Teilnehmer am Donnerstag im Tul nicht über das Achtelfinale hinaus. Maik konnte zwar seine erste Begegnung gegen einen Teilnehmer aus Ungarn gewinnen, unterlag dann aber im Achtelfinale einem Starter aus Russland. Michael startete eine Stunde früher als geplant gegen einen Sportler aus Irland. Durch einen Schrittfehler in seiner ersten Tul und einer damit bedingten Null-Punkte Wertung, die auch mit der zweiten Tul nicht mehr aufgeholt werden kann, schied auch er sehr schnell aus dem Wettbewerb aus. Somit blieben alle unsere Taekwon-Doin weit unter Ihren ambitionierten Zielen und Erwartungen zurück.
Für Maik fand dann am Freitag der Einzel-Kraftbruchtest statt. Als Erster testete er dabei die auf Weltniveau angehobene Schwierigkeit aus. Leider kontne er nur für die Handkante die volle Punktzahl erringen. Somit reichte es nicht für eine Platzierung.
Am Samstag und Sonntag standen dann die Bruchtest-Teamwettbewerbe auf dem Programm. Der Herren-Spezialbruchtest wurde allerdings von deutscher Seite kurz vorher abgesagt. In den Kampf um die Plätze zwei und drei konnte somit nicht eingegriffen werden. Im Kraftbruchtest gab es ebenfalls viel Potential. Leider gingen diesmal die Bretter meist nicht vollständig durch. Für das deutsche Team bedeutete dies zum Schluss einen geteilten vierten Platz.